Die Elbauenlandschaft mit typisch knorrigen Weiden, der Biber, saftige Wiesen und Wald – die neue Schaltstation im Tieferwisch spiegelt einen Teil des Jerichower Landes auf eindrucksvolle Weise wider. Nach der Fertigstellung wurde das Kunstwerk jetzt eingeweiht – und erntete jede Menge Lob. „Entstanden ist ein ganz besonderer Hingucker“, freuen sich Energienetze Geschäftsführer Mathias Holzberger und Pressesprecherin Elke Schütze. Die gute Kooperation mit der Potsdamer Firma Art-efx habe sich wieder bewährt. so haben die beiden Gestalter Daniel Siering und Hendrik Uterwedde ihr ganzes Können und ihre Kreativität in die Waagschale geworfen, um die Region abzubilden. „Etwa 500 Dosen-Graffiti-Farbe wurden verbraucht „, sagt Geschäftsführer Ronny Bellovics. „Und das Ergebnis der etwa zweiwöchigen Arbeit kann sich sehen lassen.“
Das Unternehmen, das seit 2003 auf dem Markt ist und 21 Mitarbeiter beschäftigt, ist mit der Gestaltung von Trafo- oder größeren Schaltstationen vertraut. Europaweit erhalten jährlich rund 500 solcher Anlagen ein neues Gesicht. Die Stadtwerke-Energienetze investierten rund 4,8 Millionen Euro in den Neubau der hochmodernen Schaltstation am westlichen Stadtrand von Burg. Dazu wurde eine Grundstücksfläche von rund 1320 Quadratmetern benötigt. Mit dem Bau soll das bisherige 15 kV -Stromnetz einheitlich auf 20 kV umgestellt werden, so Holzberger. Die Anlage sei hochwassergeschützt und befinde sich auf dem modernsten Stand, erläutert Frank Dömeland von der gleichnamigen Planungsgesellschaft. Rund neun Kilometer Kabel mussten an die Station angebunden werden.
Die Stadtwerke Burg Energienetze versorgen in der Stadt und de umliegenden Ortschaften mehr als 17.000 Strom- und 6.000 Erdgas-Kunden. Im Niederspannungsnetz verfügt das Unternehmen über 353 Kilometer Kabel und fast 14 Kilometer Freileitungen. Das mittelspannungsnetz umfasst 194 Kilometer Kabel und 13 Kilometer Freileitungen.